Freitag, 29. März 2013

Frage-Foto-Freitag

Hallo ihr Lieben,

heute mache ich zum ersten Mal beim Frage-Foto-Freitag von Steffi mit. Das ganze funktioniert wie folgt:
Jede Woche stellt Steffi fünf Fragen, welche sie und jeder der Lust dazu hat fotografisch beantwortet. Nachdem ich nun beim letzten Mal nur Zuschauer war und mir viele Fotos auf vielen tollen Blogs angeschaut habe, mache ich diese Woche dann auch mal aktiv mit.

Also, los gehts:

1.) Das Leckerste der Woche?
 Traurig aber wahr, das Leckerste in der letzten Woche war das Pfirsichmus von natreen. :-) Da ich meine Weisheitszähne rausbekommen habe, bestand meine Nahrung nämlich quasi nur aus Suppen, Joghurts und eben Fruchtmus.

2.) Nicht nachgedacht, einfach gemacht?
Ähh ja, das hier passt wirklich zu dieser Frage, wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Für meine kleinen Osterüberraschungen (mehr dazu in den nächsten Tagen) wollte ich Flaschen sterilisieren. So weit, so gut. Also ab mit den Glasflaschen in den Backofen und das bei 150 ° C. Blöd nur, wenn die Flaschen Plastikdeckel haben. Ganz klar: nicht nachgedacht ;-)

3.) Was ist diese Woche (fast) schief gegangen?
Wir bleiben bei meinen sterilisierten Flaschen und das fast aus der Frage könnt ihr streichen, denn hier ist etwas gründlich schief gegangen. Eigentlich passt es auch wieder ein bisschen zu Frage 2, denn wenn man tut was ich getan habe, hat man (mal wieder) nicht nachgedacht. Wie schon gesagt, die Flaschen kamen aus dem heißen Backofen. Warum ich der Meinung war sie ohne Topflappen oder ähnlichem da raus zu nehmen ist mir nun selbst ein Rätsel. Was dann geschah kann man auf dem Foto denke ich gut erkennen...

4.) Was hättest du am liebsten gekauft?
Da gibts diese Woche leider nix. :-(

 5.) Das größte Glück?
Ich gebe zu, es als das größte Glück zu bezeichnen ist ein wenig übertrieben. Trotzdem habe ich mich gestern tierisch gefreut, gleich zweimal gegen meinen Freund gewonnen zu haben. (Der Herr meint nämlich immer, dass ich gar nicht zielen könne sondern reine Glückstreffer werfe, wenn ich denn treffe...) ;-)

So, dass war es von mir für diese Woche. Nach Ostern gibts dann wie versprochen meine Osterleckereien. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende mit gaaaaaanz vielen Schokohasen und anderen Naschereien.

P.S.: Ist das wirklich Schnee da draußen? Und falls ja, was bitte soll das???


 

Montag, 25. März 2013

Leckereien zu Ostern Teil II

Für alle deren Herz nicht unbedingt für fruchtige Torten schlägt, kommt hier eine alkoholische Alternative. Im letzten Jahr gab es bei uns zum Oster-Kaffeeklatsch eine Eierlikör-Mohntorte.
Das Rezept stammt vom guten alten Herrn Oetker. Ich finde die Internetseite einfach super. Die Rezepte lassen sich auch nach Anlässen sortieren, beziehungsweise anzeigen und so findet man wirklich immer genau das Richtige. Für alle unter euch die ein Smartphone besitzen, auch die App finde ich einfach spitze!
So, nun aber zu unserer Ostertorte.

Zu allererst müsst ihr eine Springform fetten und den Backofen auf 160 °C vorheizen. (Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass meine Temperaturangaben sich immer auf Umluft beziehen?!)

Dann könnt ihr auch schon mit dem Rührteig anfangen. Dafür braucht ihr 250g Butter, 150g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 4 Eier, 250g Mehl, 2 TL Backpulver und 75g gemahlenen Mohn.
Die Butter rührt ihr nun geschmeidig und fügt nach und nach den Zucker und den Vanillezucker hinzu. Wenn ihr nun eine gebundene Masse vor euch habt, rührt ihr jedes Ei circa eine halbe Minute unter. Nebenbei mischt ihr das Mehl mit dem Backpulver und rührt dieses in zwei Portionen ein. Zu guter letzt hebt ihr noch den gemahlenen Mohn unter den Teig und schon geht es ab, von der Rührschüssel in die Springform.
Der Kuchen kann nun für 30 Minuten in den Backofen.

Jetzt ist Zeit schonmal die Zutaten für die Füllung beiseite zu stellen. Ihr braucht, 100g Marzipan, 3 Päckchen Sahnesteif, 2 Päckchen Vanillezucker, 600g kalte Schlagsahne, 1 Päckchen Puddingpulver (Vanillegeschmack), 150ml Eierlikör und 200ml Milch.
Den erkalteten Mohnkuchen schneidet ihr einmal waagerecht durch und legt den unteren Boden auf eine Tortenplatte.
Das Marzipan rollt ihr nun zu einer runden Platte (Tortengröße) aus und legt es auf den unteren Boden. Natürlich könnt ihr auch eine von diesen vorgefertigten Marzipanplatten nehmen, diese sind dann nur aller Wahrscheinlichkeit nach etwas dicker. Jetzt mischt ihr das Sahnesteif mit dem Vanillezucker und schlagt die Sahne damit auf. Zwei EL der Sahne gebt ihr in einen Spritzbeutel mit Lochtülle und legt diesen beiseite (kühl halten).
1/3 der übrigen Sahne streicht ihr auf die Marzipandecke.
Zeit für das Puddingpulver. Dieses bereitet ihr nach Packungsanweisung zu, allerdings nur mit 150ml Eierlikör und 200ml Milch. Den Pudding ebenfalls auf die Sahne streichen und mit dem oberen Tortenboden verschließen. Nun könnt ihr die gesamte Torte mit der restlichen Sahne rundherum einstreichen.

Zu letzt muss die Torte nur noch ein wenig verziert werden. Mit der Sahne im Spritzbeutel spritzt ihr nun ovale Sahneringe (oder auch die Umrisse von Ostereiern) auf die Torte. Diese füllt ihr dann mit nochmals 75ml Eierlikör.

Fertig ist nun also die Eierlikör-Mohn-Torte. Allerdings sollte sie nochmals für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank, bevor ihr sie auftischen könnt.

Mein Werk sah so aus:
 
 An die Vorlage von Dr.Oetker reicht meine Torte vom Aussehen her ganz und gar nicht ran. Geschmacklich glaube ich jedoch nicht, dass es gravierenden Unterschiede gibt. ;-) Meine Familie war total begeistert und die Torte somit ratzfatz verputzt.

Viel Spaß beim Nachbacken...

Sonntag, 24. März 2013

Ostern steht vor der Tür

Ihr Lieben, nicht mehr lang und der Osterhase hoppelt durch unsere Gärten. Bei uns sind die Ostertage immer wieder eine wunderbare Gelegenheit um mit der ganzen Familie zusammen zu sitzen, zu plaudern und natürlich zu schlemmen.
In diesem Jahr will ich gleich mehrere Dinge in meiner Küche zaubern, um meine Liebsten zu verwöhnen und zu überraschen. Dazu kommt noch, dass ich für den Brunch bei der Familie meines Freundes zwei Kuchen versprochen habe. Es wird also ein wenig stressig werden.
Was ich da so zaubere könnt ihr in den Tagen nach Ostern hier sehen und lesen, schließlich sollen meine Liebsten sich noch überraschen lassen.
Für alle die aber vielleicht noch die ein oder andere Idee für die Ostertage brauchen, poste ich in den nächsten Tagen Leckereien, welche ich in den letzten Jahren auf den Tisch gebracht habe.
Den Anfang macht heute eine Kiwi-Torte mit Marzipanüberzug. Die Zubereitung ist ein klein wenig aufwendig, aber glaubt mir es lohnt sich!

Für den Teig benötigt ihr 4 Eier, 120g Zucker, 60g Speisestärke, 60g Mehl, 1 TL Backpulver und 100g gemahlene Mandeln.
Zunächst trennt ihr die Eier und schlagt das Eiweiß mit 4EL kaltem Wasser steif. Dabei lasst ihr nach und nach den Zucker einrieseln. Nun wird das Eigelb nach und nach untergezogen und dann das Gemisch aus Stärke, Mehl, Backpulver und Mandeln untergerührt. Die Bisquitmasse füllt ihr nun in eine gefettete Springform und backt den Teig für 35 Minuten bei 175 °C im vorgeheizten Backofen.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Füllung vorbereiten. Dafür braucht ihr 500ml Milch, 45g Speistestärke, 50g Zucker, 1/2 Vanilleschote, 50g Marzipan, 150g Butter, 2 EL Amaretto und zwei Kiwis.
Die Speisestärke rührt ihr nun mit 4 EL von der Milch an. Die übrige Milch bringt ihr mit dem Zucker und dem ausgekratzen Vanillemark zum Kochen und fügt das Stärkegemisch hinzu. Das ganze kurz kochen lassen und das Marzipan stückchenweise einrühren. Nun muss die Masse abkühlen. Am Besten ihr rührt zwischendurch immer mal wieder um, damit sich keine Haut auf der Milch bildet. Währenddessen könnt ihr die Butter schaumig rühren und die abgekühlte Marzipanmasse unterheben. Wer mag, schmeckt nun mit ein wenig Amaretto ab. Die Kiwis könnt ihr nun schälen und in Scheiben schneiden.

Den mittlerweile erkalteten Bisquitboden müsst ihr nun in drei Böden unterteilen. Auf den ersten Boden streicht ihr dann die Hälfte der Marzipancreme und belegt diesen mit Kiwis. Darauf setzt ihr den zweiten Boden, welchen ihr mit der restlichen Creme bestreicht. Zu guter Letzt wird der dritte Boden aufgelegt und vorsichtig angedrückt.

Kommen wir zum Tortenüberzug. Dafür benötigt ihr 300g Marzipan, 200g Puderzucker, grüne Speisefarbe und 1 EL Aprikosenmarmelade.
Das Marzipan verknetet ihr mit der grünen Lebensmittelfarbe und dem Puderzucker und rollt dieses dann circa 3mm dick aus. Nun bestreicht ihr den obersten Tortenboden und den Rand der Torte mit der Aprikosenmarmelade und kleidet die Torte mit dem Marzipan ein.

Schließlich muss unsere Torte nur noch österlich verziert werden. Dafür braucht ihr 400g Marzipan, 200g Puderzucker, grüne, rote und gelbe Speisefarbe, 1 EL Kakao und 1 EL Aprikosenmarmelade.
100g des Marzipans, 50g Puderzucker und den Kakao verknetet ihr nun, sodass sich das Marzipan dunkelbraun färbt. Nun braucht ihr eine Schablone mit einem Hasenbild. Ich habe meine einfach bei google rausgesucht. Mit Hilfe der Schablone schneidet ihr einen Hasen aus dem Marzipan, welchen ihr dann auf die Mitte der Torte legt.
Weitere 100g Marzipan verknetet ihr ebenfalls mit 50g Puderzucker und der grünen Lebensmittelfarbe. Das Marzipan presst ihr nun durch die Knoblauchpresse und formt kleine Nester, welche ihr mit der Marmelade auf der Torte befestigt.
Das restliche Marzipan verknetet ihr mit dem restlichen Puderzucker und färbt einen Teil gelb und den anderen Teil rot ein. Daraus formt ihr zum Einen Ostereier, welche ihr in die Nester auf der Torte legt und zum anderen Blumen um die Torte zu verzieren.

So, was lange währt wird endlich gut und sah bei mir dann so aus:
Ich gebe zu, sowohl beim Hasen, als auch beim Rand hätte ich etwas sorgfältiger/ordentlicher arbeiten können, aber geschmeckt hat die Torte trotzdem fantastisch. :-)

Freitag, 22. März 2013

Ganz pur

Oh Mann, soviel Zeit ist vergangen seit meinem letzten Post...Ich gelobe Besserung!!! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich in letzter Zeit nicht wirklich oft in der Küche stand. Der Grund? Um ehrlich zu sein, habe ich keinen blassen Schimmer. Keine Zeit wäre eine ziemlich lahme Ausrede, weshalb keine Lust es wohl eher trifft.
Aber gestern war es dann endlich mal wieder so weit. Ich hatte Lust einen Kuchen zu backen. Keine aufwendige und durchgestylte Torte und auch keine witzigen Muffins, sondern einfach einen simplen Kuchen. Schön locker und saftig sollte er sein, einfach ein ganz purer Kuchengenuss.
Die Wahl fiel auf einen Sandkuchen, über den ich beim Prospekte blättern stolperte. Ja richtig gelesen, das heutige Rezept stammt aus dem aktuellen Aldi-Prospekt. Öfter mal was Neues ;-)
Die Zutaten hat man eigentlich fast immer zuhause und das Rezept selbst ist so einfach, das kann wirklich jeder!

Zunächst rührt man 250g Butter, 200g Zucker und ein Päckchen Vanillezucker schaumig und fügt dann vier Eier hinzu. Nebenbei mischt man 300g Mehl mit einer Prise Salz und 3 TL Backpulver und fügt dieses dann löffelweise der Eimasse hinzu. Nun alles gut verrühren und zu guter letzt 5 EL Orangensaft hinzufügen. Der Teig muss dann in einer gebutterten Form für 45min in den auf 180° C vorgeheizten Backofen.

Ich hatte leider nur noch 3 Eier und habe deswegen dann einfach mehr O-Saft genommen als vorgeschrieben.
Nach dem Auskühlen hab ich den Kuchen noch mit ordentlich Puderzucker garniert und voilá, hier ist das fertige Ergebnis:
Wenn es jetzt Bilder mit Geruch gäbe, ihr würdet dahin schmelzen. Der Kuchen riecht nämlich einfach himmlisch. Sowohl Mama als auch mein Freund finden auch den Geschmack vorzüglich und da muss ich den beiden jetzt leider einfach mal glauben. Auf Grund einer kleinen Zahn-OP konnte ich das Prachtexemplar nämlich noch nicht probieren, aber ich hoffe morgen ist auch für mich ein kleines Stück drin. (Wenn die Lieben mir denn was übrig lassen...)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen Tag :-)